Voice over IP (FMC)
VoIP – globaler Bestandteil jeder FMC-Lösung

Den ersten Versuchen im Jahr 1995 folgten die ersten Standards wie ITU-T H.323 (1998) und SIP (1999). Mit der Erweiterung des SIP-Standards nach RFC 3216 und ITU-T Q.1912.5 wurde die Interoperabilität zwischen SIP und den SS7 User Parts geschaffen, womit dem Anwender dem ISDN-System vergleichbare Funktionen des Endgerätes zur Verfügung stehen.
Damit waren die technischen Voraussetzungen für VoIP geschaffen.
Nahezu alle Hersteller haben auf diese Entwicklung reagiert. Heute stehen sowohl reine VoIP-Telefonsysteme als auch klassische, um VoIP erweiterte TK-Anlagen zur Verfügung. Selbst wenn für die bestehende TK-Infrastruktur herstellerseitig keine Aufrüstung angeboten wird, können durch externe VoIP-Gateways beide Techniken gekoppelt werden.
Die bei manchen Anwendern noch bestehenden Vorbehalte hinsichtlich Sprachqualität, verfügbarer Dienste und verfügbarer Endgeräte sind heute nicht mehr berechtigt. Natürlich ist auch bei VoIP eine strukturierte Planung erforderlich – vor allem dann, wenn ein bruchloser Übergang von klassischer Telefonie zur Integration in das Computernetzwerk ansteht.
Häufigster Hemmschuh bei der VoIP-Integration ist die Aufgabe, Telefon und Netzwerk unter einen Hut zu bringen. In vielen Firmen entwickelt sich dies zu einer regelrechten Glaubensfrage, da oftmals verschiedene Abteilungen damit befasst sind. Diese Schranken in den Köpfen gilt es zu überwinden.
Die Vorteile von VoIP bei den Investitionskosten für Erweiterung oder Neuanschaffung sowie die drastisch reduzierten laufenden Kosten sprechen für sich. Wer diese Kostenvorteile nicht nutzt, vergibt unnötig Ressourcen und Einsparungspotentiale. Welches Unternehmen kann sich dies noch erlauben?